Der zweite Samstag, der zu Ostern stets ein Sonntag – dieses MaL(a) kurz nach
den Iden des März anno MMDCCLVIII ab urbe condita für die Lateiner bzw. der 20.
März 2005 nach Chisti Geburt für den Durchschnittseuropäer – ist, ist
eigentlich der erste richtige Samstag. Wir SAMianer nehmen uns – gotteslästernd(!)
– diesen Ehrentag des Herrn nicht frei. Andererseits ist dies für
uns aber auch „nur” ein Samstag und damit sind wir wiederum jeglicher Schuld
enthoben.
Aber nun steigen wir in diesen Tag ein. Nachdem die besonderen Freunde der
körperlichen Ertüchtigung – immerhin etwa zu
6(eπ-πe)esqrt(ei&pi)2π – ihren morgendlichen Lauf hinter
sich gebracht und sich alle mit einem kräftigen Frühstück gestärkt hatten,
begann der Unterricht. Die 11/12er konnten sich besonders an optischen
Dicken (dopt=c0/c·d) erfreuen.
Nach der ersten Doppelstunde war dann auch die führungslose Zeit vorbei. Der
LaLei war nämlich verspätet angereist und gesellte sich erst da zu uns. Mit im
Gepäck hatte er das wohlklingende Thema Cubologie. Nun offenbarte er uns
endlich, was darunter zu verstehen sei. Es versteckt sich nämlich dahinter der
Umgang mit dem Rubiks-Cube, auch Zauberwürfel genannt, der in den 80ern in war.
Dieser soll aber auch oder vor allem als Beispiel für die Gruppentheorie dienen.
Zunächst hieß es aber etwas mit dem Würfel zu spielen und dabei auch
festzustellen, dass nicht jede Anordnung in den Ausgangszustand zurückzuführen
ist.
Nach einem durchaus schmackhaften “sonntäglichen” Mittagsmahl gingen viele
an die frische Luft, da der LaLei keine Kosten und Mühen gescheut hat und alle,
nicht fast alle – was einem Mathematiker bei einer “so” endlichen Menge wie
den Wolken nicht über die Lippen … ähmm … den Stift rutschen kann –
sondern wirklich alle Wolken aus unserer Umgebung zu verbannen.
Trotz des perfekten Sonnenscheins wurde es nicht zu heiß, da noch größere
Mengen Schnee überall verteilt waren. Unbeeindruckt von den großen Mengen
setzten Heisti und Basti ihre am Vortag
begonnene Arbeit fort. Sie hatten sich nämlich dazu entschlossen die bis zu
10−2,5km hohen Schneeberge von Basketballfeld zur Seite zu
räumen. Diese Arbeit konnten sie sogar abschließen, so dass ein erstes Spiel
möglich geworden ist.
Selbstverständlich wurden aber nicht nur lässig-elegante aber nicht prollige
Korbwürfe gemacht, sondern auch eine größere Anzahl an anderen “Spielen”
– die ebenfalls nur in sehr unvollständiger Weise den Kriterien eines
(kombinatorischen) Spieles genügen – gespielt. Dazu zählte natürlich auch das
durch das MaLa von Generation an Generation weitergereichte Marja-Pussi.
So endete dieser Tag wie beinahe alle anderen auch mit der
Gute-Nacht-Geschichte und einem gemütlichen Einschlummern.
Andreas
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