Es ist Donnerstag, der 2²+2²-te Tag des Mathelagers. Wie jeden Morgen
hüpfen die Schüler frisch und munter aus ihren Betten. Hungrig stürzen
sie sich auf das Frühstück. Danach gehen sie voller Freude und leicht
melancholisch zum Unterricht – schließlich war es ihr letzter Unterrichtstag.
Die Lehrer versuchten die Stoffgebiete möglichst vollendet abzuschließen und
die Schüler gut auf die Lagerolympiade am nächsten Tag vorzubereiten.
Nach den geistigen Anstrengungen stärkten sich die Schüler beim Mittagessen
und überlegten sich, wie sie den Nachmittag verbringen sollten.
Das gute Wetter hatte sich leider nicht gehalten, so dass man den Aufenthalt
im Haus bevorzugte. Man übte nocheinmal für das Pussitunier am Abend oder
faltete Origamikörper. Auf dem Fußballplatz wurden die letzten Runden des
Fußballturniers ausgetragen.
Nach dem Kaffeetrinken gab Anja wieder Unterricht in schottischen Volkstänzen. Vier
Paare hüpften fröhlich durch den Speiseraum und drehten sich im Kreis bis alle vollkommen
verwirrt waren. Nach dem Abendbrot näherte sich der Höhepunkt des Tages – das Pussitunier.
Es sind sogar zwei ehemalige MaLa-Teilnehmer gekommen, um ihr Können im Tunier unter
Beweis zu stellen.
Nach drei Stunden und drei Runden à sechs Spiele war es vorbei. Mit gemischten
Gefühlen gingen die Schüler in die Betten. Die Einen freuten sich über ihr gutes Abschneiden,
andere waren etwas enttäuscht. Nach etwas Rechnen stand der Sieger fest. Thomas hatte die Ehre
der Betreuer gewahrt und mit 3468 Punkten gewonnen. Zweiter wurde Robert mit 2356 Punkten
gefolgt von Anja K. mit 2118 Punkten. Nachdem jeder sein Ergebnis erfahren hatte,
schlummerten die Schüler friedlich ein.
Irma
|